Pinien

Leider geht jeder Urlaub irgendwann zu Ende. Aber ich will euch, die ihr ja vielleicht noch herrliche Urlaubstage vor euch habt, nicht schon an dieses Ende erinnern. Solltet ihr also gerade beim Packen sein und überlegen, ob ihr Stifte oder gar Malzeug diesmal doch mitnehmen solltet, um endlich mal wieder oder überhaupt das erste Mal, die herrliche südliche Landschaft festzuhalten, dann rufe ich euch ein “JAAA – pack alles ein!” zu.

Und wenn dann doch wieder die Zweifel am eigenen Können kommen, rate ich euch, es zuerst mit Pinien zu versuchen. Die sind in ihrer Form so unterschiedlich und doch unverwechselbar, dass man nichts “falsch” machen kann. Außerdem sind sie in vertikalen Größe ein so wunderbarer Kontrast zur horizontal vor euch liegenden Landschaft, dass die wichtige Bildspannung schon durch das Motiv gegeben ist. (Bildspannung erreicht ihr durch alle möglichen Gegensätze im Bild.)

Mich jedenfalls begeistern Pinien immer wieder. Ob mit Acryl-Farbe, Ölfarbe oder experimenteller mit Wachs auf Acryl – ihr werdet zufrieden mit euch sein.

Bei dem Beitragsbild oben sind Schwachstellen. Der Horizont ist zu mittig. Das macht die Spannung wieder etwas kaputt. Aber mir gefällt es wegen der schwarzen Wachskreide-Flächen, in die ich anschließend Schraffuren gekratzt habe.

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