Kleine Gemüsebeete mit Buchsbaumhecke

Draußen schneit es. Leise legt sich der Schnee auf die kahlen Obstbäume, die Wäschewiese und die kleinen Kräuterbeete. Ein schönes Bild – und doch regt sich in mir die Vorfreude auf den wieder erwachenden Garten. Noch kann ich dem Wunsch widerstehen, erste Aussaatschalen vorzubereiten – dafür ist es noch zu früh. Aber in Gartenzeitschriften und Büchern blättern und ein bisschen planen kann man schon …

Wer im Frühling eigene Gemüse- oder Kräuterbeete mit Buchshecken-Umrandung anlegen will, sollte spätestens jetzt mit der Planung beginnen. Meine vier Beete sind inzwischen sechs Jahre alt und es wird Zeit, dass Emmi euch mal die Entstehung dieser kleinen „Vier-Felder-Wirtschaft“ zeigt.

Wäschepfahl

Hitze über Deutschland. Alle sehnen sich nach Temperaturen unter 30 Grad. Ich auch. Doch etwas Gutes hat die Hitze: Man kann der Wäsche beim Trocknen zusehen, falls man es neben der Wäsche aushält. Ich guck ihr nicht beim Trocknen zu, sondern hole lieber den Fotoapparat, um euch meine neuen Wäschepfähle zeigen zu können.

Die finde ich besonders schön, weil sie mich an die Wäscheplätze von früher erinnern. Anders ist nur, dass die Pfähle selbst damals aus Beton waren und nur die kleinen Rundhölzer wirklich aus Holz. Trotzdem waren die Betonpfähle Vorbild, für meine aus Lärchenholz, die in einem traditionellen Sägewerk zurechtgeschnitten wurden.

Wasserhahn

Bisher kam mein Hering-Wasserhahn nur einfach aus der Betonwand. Und da der darunter stehende, alte Holzzuber inzwischen am Zerfallen war, musste etwas geschehen. Mit vier Holzbrettern und einem kleinen Dach war die Umhausung schnell gebaut und ebenso schnell angestrichen. Mit etwas mehr Zeit- und noch viel mehr Kraft-Aufwand entstand am nächsten Tag aus alten Sandsteinen das Stonehenge-Tischchen, das je nach bedarf Zinkwanne oder Gießkanne trägt und mir die Arbeit sehr erleichtert. Nun bin ich auf der Suche nach einem alten Emaille-Schild und hoffe, dass das intensive Grün bald ein wenig verwittert und schön alt aussieht.