Gestreifte Ostereier

So richtig notwendig ist es ja nicht, selbst Ostereier zu bemalen. Überall gibt es sie in allen beliebigen Dekoren zu kaufen. Aber da die großen Enteneier so schön aussehen, kann ich es nicht lassen. Vielleicht brauche ich ja ein Geschenk zum Osterfest…

Aquatinta

Wie versprochen, habe ich in dieser Woche meine Küche einen ganzen Tag in eine Druckwerkstatt verwandelt und mich an der Drucktechnik Aquatinta probiert. Aquatinta klingt zwar erstmal nach ganz banaler Wasserfarbe, ist aber eine spezielle Form der Ätzradierung, bei der man unterschiedliche Helligkeitsabstufungen durch mehrere aufeinander folgende Säurebäder erreicht. Wahrscheinlich kommt der Name daher, dass das Druckergebnis an eine Tuschemalerei erinnert.

So und nun wird es ernst: Ich habe wieder jeden einzelnen Schritt für euch festgehalten. Auch wenn ihr selbst nie eine Aquatinta machen wollt, ist es interessant zu erleben, wie sie entsteht. Also klickt weiter, um mehr zu lesen und zu sehen.

Kunst im Kloster

Neun Damen, drei Tage und ein Kloster. – Was kann da herauskommen?

Lustige, lange Ma(h)lzeiten, ein Dutzend Skizzen von Apfelbäumen, alten Gartentoren, krummen Wegen, zerfallenen Mauern und weiten Blicken über Felder und Dörfer, davon dann acht Druckplatten und letztendlich 34 Drucke. Welch ein Erfolg.

Das Kloster ist es ja gewohnt von kichernden und trotzdem ernsthaft arbeitenden jungen Menschen bevölkert und in jeder seiner Ecken abgezeichnet zu werden. Aber dass dann mal groß gewordene Exemplare dieser Menschen und sogar deren Mütter auftauchen und Kunstcamp spielen, fand es sicher schick.

Pinien

Leider geht jeder Urlaub irgendwann zu Ende. Aber ich will euch, die ihr ja vielleicht noch herrliche Urlaubstage vor euch habt, nicht schon an dieses Ende erinnern. Solltet ihr also gerade beim Packen sein und überlegen, ob ihr Stifte oder gar Malzeug diesmal doch mitnehmen solltet, um endlich mal wieder oder überhaupt das erste Mal, die herrliche südliche Landschaft festzuhalten, dann rufe ich euch ein „JAAA – pack alles ein!“ zu.

Und wenn dann doch wieder die Zweifel am eigenen Können kommen, rate ich euch, es zuerst mit Pinien zu versuchen. Die sind in ihrer Form so unterschiedlich und doch unverwechselbar, dass man nichts „falsch“ machen kann. Außerdem sind sie in vertikalen Größe ein so wunderbarer Kontrast zur horizontal vor euch liegenden Landschaft, dass die wichtige Bildspannung schon durch das Motiv gegeben ist. (Bildspannung erreicht ihr durch alle möglichen Gegensätze im Bild.)

Mich jedenfalls begeistern Pinien immer wieder. Ob mit Acryl-Farbe, Ölfarbe oder experimenteller mit Wachs auf Acryl – ihr werdet zufrieden mit euch sein.

Kreidezeichnung I

Im letzten Kunstcamp, das wir jedes Jahr an unserer Schule durchführen, ging es um anatomisches Zeichnen. Nach anfänglichen Übungen wurde mit Pastellkreide auf getöntem Papier gearbeitet, wobei interessante Ergebnisse entstanden. Wer gern zeichnet, kann es ja mal ausprobieren.

Ich empfehle euch weiche Kreiden und dunkles, etwas raues Papier zu nehmen. An die Vorzeichnung tastet ihr euch mit lockeren zarten Linien in einem sehr hellen Ton heran. Falsche Linien einfach stehen lassen. Sie stören am Ende nicht oder verschwinden unter Farbflächen ohnehin. Legt den Radiergummi am besten gleich weit weg. Mit maximal drei ähnlichen Farben, die zum Motiv passen und vielleicht auch noch komplementär zum Papierton stehen, werden nun einzelne Bereiche getönt.